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EM-Kulisse

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Einleitung

Vorhang auf: Die großen Turniere geben im Fußball den Rhythmus vor. Sie prägen Stars, stehen für den Erfolg eines Spielstils und sorgen für unvergessene Erlebnisse und Begegnungen. Ein Rundgang durch die Ausstellung des Deutschen Fußballmuseums erweckt die damit verbundenen Erinnerungen und Emotionen zu neuem Erleben.

Auch unsere EM-Kulisse widmet sich besonderen Ereignissen rund um die Europameisterschaften der vergangenen 60 Jahre, lädt aber auch gleichzeitig dazu ein, das laufende Turnier intensiv zu begleiten und einzuordnen. Wo geschieht das Unerwartete, welcher Spieler, welches Team hinterlässt nachhaltige Spuren, von welcher Begegnung wird womöglich noch in Jahren die Rede sein, wie erleben die Fans dieses Event in außergewöhnlichen Zeiten?

In kleinen Geschichten möchten wir die großen Fußball-Momente aufspüren.

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Die EM im Fußballmuseum

Alles zur Geschichte der Europameisterschaft gibt es im neuen EM-Bereich des Fußballmuseums.
Alles zur Geschichte der Europameisterschaft gibt es im neuen EM-Bereich des Fußballmuseums.
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Die EM steht vor der Tür und für die nächste in drei Jahren laufen die Planungen schon längst auf Hochtouren. Gleichfalls bietet die 60-jährige Geschichte der Fußball-Europameisterschaft auch Anlass, zu einer spannenden Zeitreise. In seiner Ausstellung blickt das Deutsche Fußballmuseum in Dortmund zurück. Und nach vorn.

Besucherinnen und Besucher, die sich im Deutschen Fußballmuseum auf Spurensuche der deutschen EM-Geschichte begeben, müssen sich zunächst mit dem ehemaligen Bundestrainer Sepp Herberger auseinandersetzen. Denn der legendäre „Chef“ der Weltmeisterelf von 1954 war wesentlich dafür verantwortlich, dass sich eine solche Geschichte zunächst nicht entwickelte. Denn Herberger vertrat die Meinung, dass es im internationalen Fußball neben der WM nicht noch eines weiteren Wettbewerbs für Nationalmannschaften bedurfte. Als der dennoch vor 61 Jahren ins Leben gerufen wurde, reagierten auch die Fußballfans eher reserviert. Die Spiele der EM 1960, damals noch unter dem Titel „Europapokal der Nationen“ in Frankreich ausgetragen, weisen mit rund 19.000 Besuchern den bis heute geringsten Zuschauerschnitt auf.

Fand auch das damalige Finale noch vor einer Minuskulisse statt, wohnte vier Jahre später dem Endspiel im Estadio Santiago Bernabéu von Madrid die Rekordkulisse von 79.700 Zuschauern bei. Gastgeber Spanien nutzte den stimmgewaltigen Heimvorteil und holte sich gegen Titelverteidiger Sowjetunion den EM-Pokal. Ein erster Fingerzeig darauf, dass der kontinentale Wettbewerb begann, sich zu etablieren und an Attraktivität zuzulegen. Und dass Herberger mit seiner ablehnenden Haltung nicht unbedingt richtig lag. Somit entschied der DFB, da schon unter Herbergers Nachfolger Helmut Schön, an der EM 1968 in Italien teilzunehmen. Es blieb bei einer Absichtserklärung, denn die Nationalmannschaft scheiterte früh. So früh wie nie zuvor bei einem großen Turnier und auch später nie wieder – in der Qualifikation, durch ein Unentschieden in Albanien. Ein immerhin historisches Ereignis.

Insofern ist die Exponatlage im Deutschen Fußballmuseum zu den drei ersten EM-Turnieren bis auf ein Foto, das zeigt, wie Wolfgang Overath und Co mit hängenden Köpfen das Spielfeld nach der „Schmach von Tirana“ verlassen, überschaubar. Das ändert sich schon unmittelbar mit Bezug zur darauffolgenden EM-Endrunde in Belgien gewaltig. Denn hier stoßen die Museumsgäste auf den original Endspielball aus dem Finale von 1972, das die deutsche Nationalmannschaft mit 3:0 gegen die Sowjetunion gewann. Ein ganz besonderer Ball, der an eine ganz besondere Mannschaft erinnert. Die damaligen Europameister gelten bei vielen Fußballexperten als beste deutsche Nationalelf aller Zeiten. Vor allem das Team, das im Viertelfinale mit spielerischer Eleganz und traumhaftem Kombinationsfußball England ausschaltete, hat sich als glanzvolles Ensemble ins Gedächtnis der Fußballfans gespielt.

Unweit des Endspielballs ist ein weiteres bedeutendes, wenn auch kleines und sehr schlichtes Erinnerungsstück ausgestellt: die grün-weiße Spielführerbinde von Bernard Dietz, dem Kapitän des Europameisterteams von 1980. Das bodenständige Idol des MSV Duisburg steht damit in einer Reihe mit den Weltstars Franz Beckenbauer, der 1972 als erster deutscher Kapitän den Coupe Henri Delaunay in die Höhe stemmen durfte, und Jürgen Klinsmann, dem Spielführer des dritten und vorerst letzten Europameisterteams von 1996.

Diese drei Titel-Gewinne stehen auch im Fokus einer neuen EM-Inszenierung im Deutschen Fußballmuseum. Gezeigt werden jeweils ein original Schuh von Günter Netzer, Horst Hrubesch und Oliver Bierhoff. Die drei Fußballer sind wie die Kapitäne wahre „EM-Helden": Günter Netzer war maßgeblich am Einzug in die Finalrunde der EM 1972 beteiligt. Im Viertelfinale gegen England machte er eines seiner besten Spiele überhaupt im Dress der Nationalmannschaft. Horst Hrubesch debütierte erst wenige Wochen vor der EM 1980 in der DFB-Auswahl und wurde wegen des verletzungsbedingten Ausfalls des seinerzeit etatmäßigen Mittelstürmers Klaus Fischer für das Turnier nachnominiert. Seine zwei Treffer im Finale gegen Belgien waren gleichzeitig seine ersten Länderspieltore. Oliver Bierhoff stieß ebenfalls erst kurz vor dem EM-Turnier 1996 zur Nationalmannschaft. Im Finale wurde Bierhoff in der 69. Minute beim 0:1-Rückstand gegen Tschechien eingewechselt. Knapp vier Minuten später gelang ihm per Kopf der Ausgleichstreffer. In der anschließenden Verlängerung schoss er mit dem ersten Golden Goal der Turniergeschichte Deutschland zum Titel.

In einer vierten Vitrine der EM-Inszenierung schlägt ein klassischer weißer Briefumschlag die Brücke in die Zukunft. Als UEFA-Präsident Aleksander Čeferin ihn im September 2018 öffnete, stand fest: Deutschland richtet die EM 2024 aus. Seither läuft die Arbeit des Organisationskomitees auf Hochtouren. Auf Touchscreens lassen sich Filme abrufen, die wichtige Stationen des Bewerbungs- und Vorbereitungsprozesses zeigen. Darüber sind auf einer überdimensionalen Deutschlandkarte die zehn Spielorte der EM 2024 abgebildet OK-Chef Philipp Lahm verspricht mit seinem Zitat, das als Leitgedanke über diesen Ausstellungbereich steht: „Wir wollen gemeinsam ein riesengroßes Fest mit ganz Europa feiern."

Unterhalb der Vitrinen befindet sich eine Timeline, die in kurzen Texten einen Überblick über die bewegte Erfolgsgeschichte der Europameisterschaften seit 1960 vermittelt. Das wäre sicher auch für Sepp Herberger ein interessantes Lesestück.


Alles zur Geschichte der Europameisterschaft gibt es im neuen EM-Bereich des Fußballmuseums.
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EM-Begegnungen

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EM-Phänomene

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Die Fußball-Europameisterschaft hat sich in den vergangenen Jahrzehnten zu einem attraktiven und lukrativen Spektakel entwickelt. Die Anfänge waren allerdings bescheiden. Viele Nationalverbände zeigten zunächst wenig Interesse an einer Teilnahme. Doch jedes Turnier trug mit seinen Besonderheiten dazu bei, das Prestige des Events zu steigern. Eine kleine EM-Geschichte, die sich am stetigen Wandel sowie an kleinen und großen EM-Rekorden orientiert.

EM 1960 – Minuskulisse

Aller Anfang ist schwer: Der neu eingeführte Wettbewerb, damals noch mit der Bezeichnung „Europapokal der Nationen“, stieß im Gastgeberland Frankreich allenfalls auf überschaubares Interesse. Selbst die heimische Mannschaft vermochte die Stadien nicht zu füllen. Dabei hätte das Halbfinale der Franzosen gegen Jugoslawien, das die Balkan-Kicker nach dramatischem Spielverlauf mit 5:4 für sich entscheiden konnten, ein ausverkauftes Haus verdient gehabt. Auf das Spiel um Platz drei hatten die Fans der „Equipe Tricolore“ dann erst recht keine Lust mehr. Noch nicht einmal 10.000 Zuschauer verloren sich im weiten Rund des Stade Velodrôme in Marseille, was entscheidend dazu beitrug, dass die Turnierpremiere mit einem Zuschauerschnitt von 19.000 die bis heute schwächste Besucherzahl aller Euromeisterschaften aufweist.

EM 1964 - Rekordkulisse

Vier Jahre später herrschte schon eine ganz andere Begeisterung, was vor allem daran lag, dass Gastgeber Spanien das Finale erreichte, für dessen Austragung ein wahrer Fußballtempel zur Verfügung stand. 79.700 Zuschauer im Estadio Santiago Bernabéu schrien ihre Mannschaft zum EM-Sieg. Es ist davon auszugehen, dass noch deutlich mehr Menschen zugegen waren, da die Kapazität des Madrider Stadions damals 125.000 Zuschauer umfasste. Freie Plätze wurden nur wenige gesichtet, weshalb dieses Finale als das bestbesuchte EM-Spiel aller Zeiten gilt.  

EM 1968 – Historisches Scheitern

Das Turnier von 1968 hatte schon im Vorfeld seine Besonderheit, die sich allerdings erst aus der Historie der darauffolgenden Jahre ergibt. Denn die Qualifikation zur damaligen EM in Italien ist – sowohl was Europameisterschaften als auch WM-Turniere angeht - die bis heute einzige, in der die deutsche Nationalmannschaft scheiterte. Verantwortlich dafür war die „Schmach von Tirana“, als das Team von Bundestrainer Helmut Schön gegen den vermeintlichen Fußballzwerg Albanien nicht über ein 0:0-Unentschieden hinauskam. Ein einfacher Sieg hätte für die Qualifikation gereicht.

EM 1972 – Historischer Sieg

Der deutschen Mannschaft gelang 1972 die Wiedergutmachung für die vier Jahre zuvor erlittene Schmach. Im Viertelfinale, seinerzeit die letzte Qualifikationshürde für die Endrunde, erzielten Gerd Müller und Co. mit dem ersten Erfolg gegen England auf englischem Boden einen historischen Sieg. Historisch war dann auch wenige Monate später der erste EM-Titel für die Nationalelf durch das 3:0 gegen die Sowjetunion im Brüsseler Heysel-Stadion.

EM 1976 – Erstmals Elfmeterschießen

Eine Premiere erfuhr das EM-Endspiel 1976 in Jugoslawien. Erstmals musste bei einem großen Turnier das Elfmeterschießen für die Entscheidung sorgen. Uli Hoeneß fabrizierte Richtung Belgrader Nachthimmel einen der berühmtesten Fehlschüsse der Fußballgeschichte und ermöglichte so der Tschechoslowakei den Endspielerfolg gegen die deutsche Mannschaft.  

EM 1980 – Torarmut

An der EM-Endrunde 1980 in Italien nahmen erstmals acht Mannschaften teil. Sie erwiesen sich als Minimalisten. Es fielen lediglich 1,93 Treffer pro Spiel, bis heute Negativrekord. Die Sieger der beiden Vierergruppen qualifizierten sich direkt für das Finale. Dort sicherte sich Deutschland gegen Belgien als erste Mannschaft zum zweiten Mal den Titel.  

EM 1984 - Torrekord

Bei der EM 1984 in Frankreich wurde das kleine Finale abgeschafft, gleichzeitig fanden aber wieder zwei Halbfinalpartien statt. Nie zuvor und nie nachher gab es einen treffsicheren Spieler als den Franzosen Michel Platini. Mit neun Treffern führte der geniale Spielmacher die „Equipe Tricolore“ zum EM-Sieg. Auch im Finale war er beim 2:0-Sieg gegen Spanien einmal erfolgreich.

EM 1988 – Zuschauermagnet

Mit einem Zuschauerschnitt von 57.000 pro Spiel fand die bislang bestbesuchte Europameisterschaft 1988 in Deutschland statt, die der niederländischen Nationalmannschaft ihren bisher einzigen Titel bescherte. Marco van Bastens Volleyschuss zum 2:0-Endstand im Finale gegen die Sowjetunion gilt als einer der schönsten Treffer der EM-Geschichte.  

EM 1992 – Sieg in Badelatschen

1992 konnte die dänische Nationalmannschaft bei der EM in Schweden völlig überraschend Europas Fußball-Thron erklimmen. Die Skandinavier waren erst kurzfristig für das eigentlich qualifizierte Jugoslawien nachgerückt, das auf Grund des Balkankriegs vom Wettbewerb ausgeschlossen wurde. Es geht die Mär, dass die dänischen Spieler quasi aus ihren Urlaubsdomizilen anreisten und von Fastfood gestärkt ihre Gegner übertölpelten. Zuletzt die deutsche Mannschaft, die sich im Finale dem Überraschungsteam mit 0:2 geschlagen geben musste.  

EM 1996 – Golden Goal

Auch wenn sich die deutsche Nationalmannschaft nach 1976 zum Spezialisten für Elfmeterschießen entwickelte, profierte sie als erste von dessen vorübergehender Abschaffung. Das sogenannte Golden Goal sollte von 1994 an eine vorzeitige Entscheidung in der Verlängerung ermöglichen. Das erste seiner Art in einem offiziellen Wettbewerb gelang Oliver Bierhoff, praktischerweise im EM-Finale von 1996. Das 2:1 in der fünften Minute der Verlängerung gegen Tschechien bedeutete den dritten Triumph für Deutschland bei Europameisterschaften. Damit ist das DFB-Team bis heute Rekord-Titelträger, seit 2012 gemeinsam mit Spanien.  

EM 2000 – Weltmeister wird Europameister

Die EM 2000 wurde ebenfalls durch das Golden Goal entschieden. Die Franzosen waren bei dem Turnier gleich zweimal Nutznießer der Regel. Sowohl im Halbfinale gegen Portugal auch im Endspiel gegen Italien gelang ihnen dieser ultimative Treffer. Der amtierende Weltmeister kürte sich damit auch zum Europameister. Diese Konstellation hatte es bis dahin noch nicht gegeben. Neu bei dieser Europameisterschaft war auch, dass sie in zwei Ländern ausgetragen wurde. Gastgeber waren die Niederlande und Belgien. Ein Ausrichter-Modell, das auch 2008 (Österreich/Schweiz) und 2012 (Polen/Ukraine) Anwendung fand.  

EM 2004 – Griechen auf dem Olymp

Das Außergewöhnliche an der EM 2004 war der Sieg des großen Außenseiters Griechenland, dazu noch mit einem deutschen Trainer. Nach zahlreichen Erfolgen auf Vereinsebene hievte sich „König“ Otto Rehhagel als Coach der Hellenen endgültig auf den Trainer-Olymp.

EM 2008 – Knock-out

vor der K.o-Runde Bei der EM 2008 kam der beziehungsweise kamen die Gastgeber erstmals nicht über die Gruppenphase hinaus. Sowohl Österreich als auch die Schweiz scheiterten vorzeitig. Der Sieg Spaniens machte den „Tiki-Taka“-Fußball populär.  

EM 2012 - Titelverteidigung

Die Spanier brillierten abermals mit ihrem durch Kurzpässe und einen hohen Ballbesitzanteil gekennzeichneten Spielstil und schafften bei dem in Polen und der Ukraine ausgetragenen Turnier die Titelverteidigung, was noch keinem Team zuvor gelungen war.  

EM 2016 – Rekordteilnehmerfeld

In Frankreich fand 2016 erstmals eine EM mit 24 Mannschaften statt. Damit nehmen inzwischen rund 44 Prozent der 55 UEFA-Mitgliedsverbände an der Endrunde teil. Die große Plattform nutzen vor allem die eher kleineren Fußballnationen, um auf sich aufmerksam zu machen. Die Nordiren erreichten das Achtelfinale, die Isländer nicht zuletzt dank der äußerst stimmungsvollen Unterstützung ihrer mitgereisten Fans das Viertelfinale, und die erstmals für eine Endrunde qualifizierten Waliser schafften sogar den Einzug in Halbfinale. Auch im Endspiel setze sich mit Portugal durch ein 1:0 nach Verlängerung gegen den favorisierten Gastgeber aus Frankreich der vermeintliche Underdog durch.  

EM 2020 – Paneuropäisches Turnier

Anlässlich des 60-jährigen Jubiläums der Europameisterschaften war die Austragung der EM 2020 ursprünglich in 13 verschiedenen Ländern geplant. Nach der Corona bedingten Absage im vergangenen Jahr sind elf übrig geblieben. Die Spiele können nach der Verschiebung des Events auf 2021 dennoch auch nur unter Einschränkungen stattfinden: Die Zuschauerzahl ist in den meisten Stadien auf ein Viertel der maximalen Kapazität begrenzt, die Mannschaften müssen strenge Quarantäne-Vorschriften einhalten, stimmungsvolle Begegnungen der Fans in den Austragungsstädten werden kaum möglich sein. Wie schon bei der letzten EM nehmen 24 Mannschaften teil, dennoch gibt es bei der Anzahl der Spieler einen neuen Rekord, da jede Nation 26 statt der sonst üblichen 23 Kaderplätze vergeben durfte.  

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EM-Quiz

Die originalen Schuhe vom Golden Goal
Die originalen Schuhe vom Golden Goal
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Gesucht: Europas Meister im Quizzen

Elfmeter für alle EM-Experten!

Mach dich mit unserem Quiz fit für die Europameisterschaft – und gewinne mit etwas Glück nebenbei freien Eintritt ins Deutsche Fußballmuseum für dich und eine Begleitung deiner Wahl.

So einfach funktioniert es: Spaß haben, alle Fragen beantworten und die richtigen Antworten an online@fussballmuseum.de schicken.
Unter allen richtigen Einsendungen verlosen wir 5x2 Eintrittskarten in die Erlebniswelt am Dortmunder Hauptbahnhof.

Viel Erfolg!

Frage 1
Zum Warmwerden: MSV-Duisburg-Legende Bernard Dietz stemmte den EM-Pokal 1980 als erster in den Nachthimmel von Rom. Wie lautet sein Spitzname?

Ente  
Erwin  
Ennatz


Frage 2
Beim bislang letzten EM-Gewinn der deutschen Mannschaft 1996 gegen Tschechien fiel das erste Golden Goal der Fußballgeschichte. Welcher Stürmer, der das Fußball-ABC in Essen lernte, war der Schütze?

Jürgen Klinsmann  
Oliver Bierhoff  
Stefan Kuntz

Frage 3
Bei der nächsten Heim-EM 2024 gibt es vier Spielorte im Westen. Neben Dortmund, Köln und Düsseldorf ist das:

Mönchengladbach  
Gelsenkirchen
Bochum


Auf der kommenden Seite geht es weiter mit den Fragen 4-6




Die originalen Schuhe vom Golden Goal
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Wie heißt der Pokal für den Europameister?
Wie heißt der Pokal für den Europameister?
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Frage 4
Fortuna Düsseldorf stellte bislang genau einen Europameister. Dem wiederum gelang etwas, was nur sieben Spieler aus ganz Europa schafften: Drei Tore in einem EM-Endrundenspiel. Wen suchen wir?

Klaus Allofs  
Thomas Allofs  
Dieter Müller

Frage 5
In der Schatzkammer des Fußballmuseums in Dortmund stehen drei EM-Trophäen für die Titelgewinne 1972, 1980 und 1996. Aber wie heißt der Pokal für den Europameister?

UEFA Europe Cup
Coupe Henri Delaunay
Europa-Pokal

Frage 6
EM 96, Halbfinale, Deutschland – England, Elfmeterschießen: Welcher BVB-Star verwandelte den entscheidenden Elfmeter gegen den Gastgeber und imitierte anschließend den Jubel von England-Legende Paul Cascoigne?

Steffen Freund
Stefan Reuter  
Andreas Möller

Auf der kommenden Seite geht es weiter mit den Fragen 7-9


Wie heißt der Pokal für den Europameister?
Wie heißt der Pokal für den Europameister?
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Zum Abschied aus der Nationalelf gab es vom DFB einen „Leistungsnachweis“, der nach seinem Treffer im letzten Länderspiel gegen England in Dortmund noch korrigiert werden musste.
Zum Abschied aus der Nationalelf gab es vom DFB einen „Leistungsnachweis“, der nach seinem Treffer im letzten Länderspiel gegen England in Dortmund noch korrigiert werden musste.
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Frage 7
Lukas Podolski ist mit 12 EM-Endrunden-Einsätzen Rekordspieler aus Nordrhein-Westfalen. Doch wer ist Deutschlands EM-Rekordspieler (18 Spiele)?

Bastian Schweinsteiger
Toni Schumacher
Philipp Lahm 

Frage 8
Königsfrage: Bei den drei deutschen EM-Finalsiegen gab es stets Doppeltorschützen; Oliver Bierhoff (1996, 2:1 gegen Tschechien), Horst Hrubesch (1980, 2:1 gegen Belgien) und Gerd Müller (1972). Welche Gladbach-Legende schoss den Endspielball beim 3:0 gegen die Sowjetunion ebenfalls ins Tor?

Günter Netzer      
Herbert Wimmer
Jupp Heynckes

Frage 9
Beim ersten EM-Titelgewinn der deutschen Mannschaft 1972 war auch ein Schalker dabei. Wer war es?

Norbert Nigbur
Helmut Kremers
Erwin Kremers

Auf der kommenden Seite geht es weiter mit den Fragen 10-12


Zum Abschied aus der Nationalelf gab es vom DFB einen „Leistungsnachweis“, der nach seinem Treffer im letzten Länderspiel gegen England in Dortmund noch korrigiert werden musste.
Zum Abschied aus der Nationalelf gab es vom DFB einen „Leistungsnachweis“, der nach seinem Treffer im letzten Länderspiel gegen England in Dortmund noch korrigiert werden musste.
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Europas Fußballer des Jahres 1996 spielte mit sog. Hybrid-Schuhen. Die drei Streifen seines persönlichen Ausrüsters Adidas ließ er zugunsten des Emblems von Klub-Sponsor Nike überdecken
Europas Fußballer des Jahres 1996 spielte mit sog. Hybrid-Schuhen. Die drei Streifen seines persönlichen Ausrüsters Adidas ließ er zugunsten des Emblems von Klub-Sponsor Nike überdecken
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Frage 10
Beim EM-Titelgewinn 1996 gab es mit fünf Borussen einen Dortmunder Block in der DFB-Auswahl. Wer wurde damals nicht nur Europameister, sondern auch Europas Fußballer des Jahres?

Jürgen Kohler  
Stefan Reuter
Matthias Sammer

Frage 11
In Hamm geboren, in Hamburg gewachsen, in Rom gekrönt: Welches Kopfballungeheuer machte Deutschland mit seinen beiden ersten Länderspieltoren gleich zum Europameister 1980?

Horst Hrubesch
Klaus Fischer  
Karl-Heinz-Rummenigge

Frage 12
Welcher Ex-BVB-Profi ist offizieller Botschafter für den Spielort Dortmund bei der EM 2024?

Sebastian Kehl
Roman Weidenfeller
Leonardo Dede

Auf der kommenden Seite geht es weiter mit den Fragen 13-15



Europas Fußballer des Jahres 1996 spielte mit sog. Hybrid-Schuhen. Die drei Streifen seines persönlichen Ausrüsters Adidas ließ er zugunsten des Emblems von Klub-Sponsor Nike überdecken
Europas Fußballer des Jahres 1996 spielte mit sog. Hybrid-Schuhen. Die drei Streifen seines persönlichen Ausrüsters Adidas ließ er zugunsten des Emblems von Klub-Sponsor Nike überdecken
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Gianluigi Buffon erahnte die richtige Ecke, konnte den entscheidenden Elfmeter aber nicht parieren.
Gianluigi Buffon erahnte die richtige Ecke, konnte den entscheidenden Elfmeter aber nicht parieren.
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Frage 13
Auf der ganzen Welt gibt es nur einen einzigen Fußballer, der als Spieler (im Kader) und Trainer Europameister geworden ist. Wer ist es?

Berti Vogts vom Niederrhein
Dino Zoff aus Italien 
Didier Deschamps aus Frankreich

Frage 14
Im Fußballmuseum ist auch eine Olympische Fackel ausgestellt. Der Essener Otto Rehhagel durfte sie 2004 auf dem Weg nach Athen tragen. Was qualifizierte ihn?

Deutscher Meister mit Kaiserslautern
Europapokalsieger mit Bremen
Europameister mit Griechenland

Frage 15
Im Viertelfinale der EM 2016 gewann Deutschland erstmals bei einem Turnier gegen Italien. Den entscheidenden Elfmeter verwandelte ein Kölner. Wen suchen wir?

Lukas Podolski
Jonas Hector  
Pierre Littbarski

Auf der kommenden Seite geht es weiter mit den Fragen 16-18


Gianluigi Buffon erahnte die richtige Ecke, konnte den entscheidenden Elfmeter aber nicht parieren.
Gianluigi Buffon erahnte die richtige Ecke, konnte den entscheidenden Elfmeter aber nicht parieren.
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Quadratlatschen für Zauberfüße, seit diesem Sommer im Fußballmuseum zu sehen.
Quadratlatschen für Zauberfüße, seit diesem Sommer im Fußballmuseum zu sehen.
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Frage 16
Bei der bislang einzigen Heim-EM 1988 wurde auch in drei NRW-Stadien gespielt. Wo aber fand das Eröffnungsspiel statt?

Düsseldorf
Köln 
Gelsenkirchen

Frage 17
Die Europameister von 1972 gelten für viele bis heute als die beste deutsche Mannschaft aller Zeiten. Wer aber glaubt, der virtuose Spielmacher dieser Elf habe filigrane Füße gehabt, der irrt. Seine Zauberfüße steckten in Quadratlatschen, die obendrein auch noch unterschiedlich groß waren; links Größe 10,5 UK, rechts Größe 11 UK. Wer aber war der Mann, der aus der Tiefe des Raumes kam?

Franz Beckenbauer
Paul Breitner
Günter Netzer

Frage 18
Wer war kurz vor seinem Engagement als BVB-Trainer EM-Experte im ZDF?

Thomas Tuchel
Thomas Doll
Jürgen Klopp

Auf der kommenden Seite geht es weiter mit den Fragen 19-20
Quadratlatschen für Zauberfüße, seit diesem Sommer im Fußballmuseum zu sehen.
Quadratlatschen für Zauberfüße, seit diesem Sommer im Fußballmuseum zu sehen.
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Der originale Schuh des gesuchten Spielers ist im Fußballmuseum zu bestaunen.
Der originale Schuh des gesuchten Spielers ist im Fußballmuseum zu bestaunen.
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Frage 19
Bastian Schweinsteiger und Lukas Podolski haben an vier EM-Endrunden teilgenommen. Zusammen mit einem weiteren Nationalspieler ist dies ein deutscher Rekord. Beim anderen liegen zwischen seiner ersten und letzten EM-Teilnahme 20 Jahre – das wiederum ist einsame Spitze. Wer ist es? Tipp: Er hat seine Karriere in Mönchengladbach begonnen und ist Gründungsmitglied der HALL OF FAME im Deutschen Fußballmuseum.

Lothar Matthäus
Stefan Effenberg
Marco Reus

Frage 20
Der Europameister bekommt zu seinen Ehren einen Pokal. Das ist seit 1960 so. Und doch hat sich vor dem Turnier 2008 in Österreich und der Schweiz etwas verändert. Um der abermaligen Vergrößerung des Teilnehmerfeldes Ausdruck zu verleihen und die Trophäe im Vergleich zu jenen der anderen UEFA-Wettbewerbe auch der Größe nach aufzuwerten, wurden Materialien ausgetauscht. Welche?

Turmaline für Nephrite
Sterlingsilber für Marmor
Malachit für Gelbgold

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Und, alles gewusst? Dann schicke deine Antworten an online@fussballmuseum.de. Unter allen richtigen Einsendungen verlosen wir 5x2 Eintrittskarten für das Deutsche Fußballmuseum.



Der originale Schuh des gesuchten Spielers ist im Fußballmuseum zu bestaunen.
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